Verband der Papier- und Pappenindustrie Hessen e.V.

Papierzentrum
Scheffelstraße 29    
76593 Gernsbach

          

Telefon: 07224 6401-192
Telefax: 07224 6401-114
E-Mail: info@papierzentrum.org
   

Homepage:   http://www.papierzentrum.org/verbaende.html
 

    Vorsitzende
    Dr. Marietta Jass-Teichmann
   
Geschäftsführerin, Papierfabrik Adolf Jass GmbH & Co. KG, Fulda
   
  

 

   

    Hauptgeschäftsführer
    Andre P. H. Müller

  


Anzahl der Mitgliedsunternehmen: 10
Anzahl Beschäftigte in den Mitgliedsunternehmen: 2.349


Beschreibung:

Hessen ist ein wichtiger Standort für die Herstellung von Papier in Deutschland. Die Mitgliedsbetriebe im Verband der Papier- und Pappenindustrie Hessen (VPH) stehen für Bioökonomie, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Die Unter­nehmen der Papier- und Zellstoffindustrie stellen in Hessen mit aktuell 2.349 Menschen Papier, Karton und Pappe für den täglichen Bedarf, die Industrie und den Handel her. Die vielfältigen Produkte dieser Grundstoffindustrie sind daher sehr wichtig für viele nachgelagerte Wertschöpfungsketten.

Die Branche befindet sich bereits auf den Weg der Transformation hin zu einer klimaneutralen Produktion. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es aber eine Brücke. Daher hat der VPH aktuell unter anderem den Ministerpräsidenten sowie weitere wichtige Politikerinnen und Politiker in Hessen aufgefordert, sich weiterhin und branchenübergreifend für die Einführung eines zeitlich begrenzten wettbewerbsfähigen Transformationsstrompreises als Brückenlösung und die Beibehaltung des Spitzenausgleichs für das Jahr 2024 einzusetzen. Gerade in der energieintensiven Papiererzeugung spielen eine bezahlbare und sichere Energieversorgung sowie deren langfristige Planbarkeit für Investitionsentscheidungen eine existenzielle Rolle.

Die Branche sichert direkt sowie indirekt qualifizierte und tarifgebundene Arbeitsplätze und gibt durch ihre enge Zusammenarbeit mit ihren Kunden unerlässliche Innovationsimpulse in den nachgelagerten Wertschöpfungsketten. Damit trägt die Papier- und Zellstoffindustrie in besonderem Maße zur Resilienz der industriellen Produktion in Hessen bei. Ohne die Branche würde die Abhängigkeit von Produkt- und Rohstoffimporten weiter steigen sowie die Innovationskraft neuer Werkstoffe und Produkte für die Transformation verloren gehen.

Die Geschäftsstelle des VPH hat ihren Sitz auf dem grünen BildungsCampus im Papierzentrum in Gernsbach. Ebenso sind dort die Geschäftsbereiche Tarifpolitik und Bildung des Bundesverbands DIE PAPIERINDUSTRIE e. V. sowie die Geschäftsstellen der Landesverbände der Papier- und Zellstoffindustrie für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ansässig. Zudem befindet sich die von den Landesarbeitgeberverbänden der Branche getragene, zentrale Aus- und Weiterbildungsstätte der deutschen und Schweizer Papier- und Zellstoffindustrie im Papierzentrum.

Das Papierzentrum mit rund 90 Mitarbeitenden sowie rund 30 Lehrerinnen und Lehrern der staatlichen Papiermacherschule Gernsbach – Schulzentrum Papiertechnik ist Bildungseinrichtung für Papiertechnologinnen und Papiertechnologen, Maschinen- und Anlagenführerinnen sowie Maschinen- und Anlagenführer sowie in einer eigenen Fachschule für Meisterinnen und Meister für die Papiererzeugung und die Papierverarbeitung. Neben der Ausbildung zur Papiertechnologin und zum Papiertechnologen besteht die Möglichkeit, über ein Berufskolleg die Fachhochschulreife zu erwerben. Das Papierzentrum ist auch Ausbildungsstätte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe im Studiengang „Sustainable Science and Technology“ mit den Fachrichtungen Papiertechnologie und Verpackungstechnologie mit dem Studienabschluss Bachelor of Engineering. Neben einem eigenen überbetrieblichen Ausbildungszentrum für Mittelbaden ist das Papierzentrum auch assoziierte Bildungseinrichtung der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie im Bereich der Arbeitssicherheit und Prävention. Jährlich verzeichnet das Papierzentrum rund 80.000 Übernachtungen.