VhU zu Steuererhöhungsplänen der Grünen und "Vermögenssteuer für Superreiche"

Große Vermögen überwiegend in Betrieben gebunden // Fasbender: "Wirtschaftsminister Al-Wazir muss Mehrbelastung von Hessens Wirtschaft verhindern"

Frankfurt am Main. Die VhU kritisiert die auf der Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen getroffenen Beschlüsse zur Steuerpolitik. VhU-Hauptgeschäftsführer Volker Fasbender erklärte heute: „Mit der Forderung zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer machen sich die Grünen zurück auf den Weg in die 90er Jahre. Große Vermögen sind ganz überwiegend in Betrieben gebunden.

Wer sie besteuert, entzieht Betrieben Liquidität und zwingt sie im schlimmsten Fall zu Desinvestitionen. Eine Steuerpolitik, die den Wirtschafts­standort stärkt, Investitionen erleichtert und die Steuereinnahmen weiter sprudeln lässt, sieht anders aus. Steueranhebungen sind angesichts der Rekordsteuereinnahmen zudem unnötig: Der Staat hat genug Geld."

Fasbender warnte, die Steuererhöhungspläne könnten alle Unter­nehmensklassen belasten: große, mittlere und kleine Betriebe - egal ob in Industrie, Handel, Handwerk oder in anderen Dienstleistungsbranchen.

Die VhU forderte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir auf, den Steuerplänen des linken Flügels seiner Partei entgegenzutreten: „Damit die Einnahmen der öffentlichen Hand weiter steigen, müssen sich hessische Politiker zum einen für eine kluge Wachstumspolitik in Hessen, im Bund und in der EU einsetzen und zum anderen gegen wachstumsschädliche Steuer- und Abgabenerhöhungen eintreten“.

Die geplante "Vermögenssteuer für Superreiche" bezeichnete Fasbender ferner als „grüne Mogelpackung“, da die Partei offen lasse, ab wann ein Steuerzahler als "superreich" gelte und unter die Vermögenssteuer falle.

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