VhU-Energieausschusssitzung

Am 12. November 2021 fand die 13. Sitzung des Energieausschusses im Haus der Wirtschaft Hessen statt.

Die Vorsitzende des Energieausschusses, Frau Dr. Ortlieb, freute sich, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer endlich wieder in Präsenz begrüßen zu können.

Als politische Gäste nahmen René Rock MdL, Vorsitzender und energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, sowie der Hessische Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Mark Weinmeister teil.

Im Rundgespräch zur energie- und klimapolitischen Lage verwies Frau Dr. Ortlieb auf das Zieldreieck einer gesicherten, kostengünstigen und umweltverträglichen Energieversorgung als zentrales Anliegen des Energieausschusses. Insbesondere der Aspekt der Versorgungssicherheit finde jedoch in der Politik noch zu wenig Beachtung. Frau Dr. Ortlieb appelliert an die politischen Entscheider, eine konsequente „No Blackout“-Politik zu betreiben.

Klimaschutz gelingt am besten mit Marktwirtschaft und Technologieoffenheit

Mit René Rock MdL diskutierten die Teilnehmer anschließend über aktuelle energie- und klimapolitische Herausforderungen für Hessen. Frau Dr. Ortlieb betonte den Grundsatz, dass Klimaschutz am besten gelinge mit Marktwirtschaft und Technologieoffenheit anstelle von staatlicher Bevormundung und vielen Regulierungen.

Dr. Ortlieb zu Fit-for-55: „EU fordert Quadratur des Kreises“'

Um das EU-Gesetzespaket „Fit for 55“ und seine Bedeutung für den Wirtschafts­standort Hessen ging es im ­Gespräch mit Mark Weinmeister. Der hessische Staatssekretär für Europaangelegenheiten berichtete über die Aktivitäten der Landesregierung zu diesem Thema. Frau Dr. Ortlieb warnte vor einer Überforderung vo­n Politik und Wirtschaft angesichts der 3.500 Seiten umfassenden Vorschläge. Die EU fordere von den Unter­nehmen die Quadratur des Kreises: Die Unter­nehmen sollten noch höhere Klimakosten stemmen, gleichzeitig in eine CO2-neutrale Wertschöpfung investieren und trotzdem im ­internationalen Wettbewerb mit ausländischen Konkurrenten­ bestehen, die weder der Belastung noch dem Investitionszwang ausgesetzt sind.

Zurück zur Übersicht
Ansprechpartner
Katharina Peter

Katharina Peter
Leiterin Energie-, Umwelt- und
Klimapolitik