A66 Salzbachtalbrücke

Rohletter: „Sprengung der gesamten Brücke ist sehr bittere Pille und Anlass für größte Befürchtungen zum Verkehrschaos in nächsten Monaten“

Frankfurt am Main. Als „sehr bittere Pille und Anlass für größte Befürchtungen zum Verkehrschaos in den nächsten Monaten“ wertet die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände die Absicht der Autobahn GmbH des Bundes zur Sprengung der gesamten Salzbachtalbrücke. „Unfassbar, dass Bund und Land eine Verkehrsader und für die Region so bedeutsame Autobahn in einem solch schlechten Zustand gehalten haben. Diese Ignoranz ist ein Fall von krassem Staatsversagen“, sagte Klaus Rohletter, Vorsitzender des VhU-Verkehrsausschusses und Vorstandsvorsitzender der Bauunternehmung Albert Weil AG in Limburg. 

Als „Lichtblick“ lobte er das „zurecht ambitionierte Ziel“ der Autobahn GmbH, binnen eines Jahres nach der Sprengung den Südteil der Brücke neu zu errichten. 

In den kommenden Monaten stelle die Sperrung des Schiersteiner Kreuzes für Lkw-Verkehre über 3,5 Tonnen eine große Herausforderung für viele Unternehmern dar – egal ob Industrie, Handwerk oder Handel. Rohletter: „Wir erwarten, dass die Autobahn GmbH - gemeinsam mit der Landesbehörde Hessen Mobil - gute Ausweichrouten sicherstellt, damit Warenströme zur Versorgung von Betrieben und Menschen möglich bleiben.“ 

„Erneut appelliere ich an Bund und Land, den Fall der Salzbachtalbrücke als Anlass zu nehmen, sich den bekannten Zustand der Brücken an Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen in Hessen bewusst anzuschauen - und rasche Maßnahmen einzuleiten, wo es erforderlich ist“, so Rohletter.

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