Einzelhandel und Corona

Wolf Matthias Mang: „Alle Geschäfte im März aufmachen. Eine Fortsetzung des Lockdowns im Einzelhandel wäre unverhältnismäßig und nicht zu rechtfertigen.“

Frankfurt am Main. Die dringende Forderung des Handelsverbands nach Öffnung der zwangsgeschlossenen Geschäfte wird von der VhU voll unterstützt.

„Nur die Friseurläden am 1. März zu öffnen, das reicht nicht. Auch die Nicht-Lebensmittelgeschäfte sind hinreichend sicher und sollten rasch öffnen dürfen“, sagte VhU-Präsident Wolf Matthias Mang.

Mang rief die Landesregierung auf, zumindest als ersten Schritt ab sofort dem gesamten Handel zu erlauben, Termine mit Kunden in Geschäften zu vereinbaren. „Da besteht gar keine Gefahr, denn Hygiene- und Abstandsregeln und Masken bieten genug Schutz“, so Mang.

Schnellstens danach sollten sich die Länderchefs noch im Februar auf eine einheitliche Öffnung aller Geschäfte im März verständigen. „Alles andere wäre eine unverhältnismäßige Einschränkung der Berufs- und Gewerbefreiheit, die mit den Erfordernissen des Infektionsschutzes derzeit nicht begründet werden kann. Außerdem würde eine Fortsetzung des Lockdowns im Einzelhandel unnötige direkte Kosten in Milliardenhöhe und weitere Schäden durch die drohende Insolvenzwelle verursachen“, sagte Mang.

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