Energiepolitsche Ziele

VhU diskutiert mit SPD und FDP über künftige Energiepolitik // Dr. Hans-Joachim Schabedoth MdB und Rene Rock MdL besuchen VhU-Energieausschuss

Frankfurt am Main. Die VhU diskutierte heute mit Dr. Hans-Joachim Schabedoth (SPD) und Rene Rock (FDP) die energiepolitischen Ideen der Parteien für die Bundestagswahl. Peter Bartholomäus, Vorsitzender des VhU-Energieausschusses und Vorsitzender der Geschäftsleitung des Industrieparkbetreibers InfraServ Wiesbaden dankte den Politikern für die „konstruktiven Gespräche“. „Wir wollen gemeinsam mit der Politik daran arbeiten, dass der Industriestandort Hessen wieder attraktiver wird.

Deshalb freue ich mich über den Besuch von Herrn Dr. Schabedoth und Herrn Rock. Ihre Bereitschaft, mit uns ihre Bundestagsprogramme zu diskutieren, begreifen wir als Wertschätzung unserer Beiträge im Dialog für mehr energiepolitische Vernunft“, sagte Bartholomäus und fügte an: „In der Energie- und Klimapolitik müssen endlich technologischer Wettbewerb und Kosteneffizienz zum Maßstab für politische Entscheidungen gemacht werden, damit die deutsche Energiewende nicht weltweit zum abschreckenden Beispiel wird.“

Dr. Hans-Joachim Schabedoth MdB (SPD), Mitglied des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Energie: „Die Energiewende ist unser „Man-to-the-moon-Projekt“. Wichtig ist, dass wir sie als gesamtgesellschaftliche und gesamtheitliche Aufgabe verstehen, die wir nur dann erfolgreich meistern können, wenn wir die Kopplung der Sektoren verbessern und alle Beteiligten gleichermaßen in die Beitragsleistung einbeziehen. Dabei muss Energie bezahlbar, nachhaltig und sicher bleiben.“

Rene Rock MdL, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag betonte „Das EEG funktioniert nicht. Es ist im Sinne des Klimaschutzes wirkungslos, wie die steigenden CO2-Emissionen zeigen. Es ist für Bürger und Unter­nehmen mit 25 Milliarden Euro jährlich extrem teuer. Es vertreibt energieintensive Schlüsselindustrien und Dienstleister aus Deutschland und gefährdet Arbeitsplätze. Deshalb wollen wir dieses unsägliche Gesetz schnellstens abschaffen. Statt Planwirtschaft und Subventionen stehen wir für eine Rückkehr zum Markt, der sich an Angebot und Nachfrage orientiert und alle Formen der Stromerzeugung in die Pflicht nimmt.“

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