Keine Teilung der CO2-Kosten in Wohnungen

Reimann: „Gut, dass CDU/CSU im Bundestag die Mehrbelastung von Vermietern verhindert hat. Denn Mehrbelastungen bremsen Investitionen in zusätzlichen Wohnraum.“

Frankfurt am Main. „Dankbar und zufrieden“ ist die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) mit Blick auf die Entscheidung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die CO2-Kosten fürs Heizen von Wohnungen doch nicht hälftig Mietern und Vermietern anzulasten. „Bei uns im Rhein-Main-Gebiet hätte diese Mehrbelastung der Vermieter die Bereitschaft, in neue Wohnungen zu investieren, weiter geschwächt“, erklärte Thomas Reimann, VhU-Vizepräsident und Vorsitzender des VhU-Bau- und Immobilienausschusses, anlässlich der heutigen Beschlüsse über das Klimapaket im Deutschen Bundestag. Mit der Bundestagsentscheidung heute wurde ein Beschluss des Bundeskabinetts korrigiert, auf den die SPD gedrungen hatte.

„Es ist gut, dass die Heizkosten weiter voll von den Mietern getragen werden müssen, inklusive des Anteils, den der neue CO2-Preis verursacht. Eine hälftige Teilung der CO2-Kosten zwischen Vermietern und Mietern wäre falsch gewesen. Zum einen entscheiden ja die Mieter über ihren Verbrauch. Zum anderen wollen wir mehr private Investitionen in Wohnraum. Vermieter zusätzlich zu belasten, das wäre grundfalsch gewesen, denn sie sollen ja mehr und nicht weniger Anreize für Neubau, Ausbau und Modernisierung bekommen“, sagte Reimann.

Reimann: „Das beste Mittel gegen steigende Neuvertragsmieten sind zusätzliche Wohnungen. Dafür braucht es – neben mehr Bauland von den Kommunen – weniger Regulierung im Wohnungsmarkt und weniger Belastungen für die Investoren und die Vermieter neuer Wohnungen.“ 

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