Riederwaldtunnel

Rohletter: Tunnel, A66-Anbindung und A661-Ausbau stärken Wirtschafts­standort, reduzieren Staus und entlasten Anwohner. Avenarius: Beharrlicher Einsatz aus Politik und Wirtschaft trägt nun Früchte.

Frankfurt am Main. Der Beginn der vorbereitenden Maßnahmen für den Lückenschluss zwischen A661 und A66 in Frankfurt-Fechenheim wird von der hessischen Wirtschaft sehr begrüßt. „Der Ausbau der A661 und die Anbindung der A66 über den Riederwaldtunnel sind für die Wirtschafts­standorte Frankfurt-Rhein-Main und Osthessen enorm wichtig“, erklärte Klaus Rohletter, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). „Wir erleiden seit Jahrzehnten nahezu täglich Staus und Behinderungen zwischen Friedberger Landstraße und Offenbach-Kaiserlei genauso wie zwischen Erlenbruch und Borsigallee in Frankfurt. Das führt zu Frust bei Pendlern, Zeitverlust bei Gütertransporten und zu hohen Belastungen der Anwohner“, sagte Rohletter.

Der Verwaltungsgerichtshof Hessen hatte am Dienstag grünes Licht für die Rodungsarbeiten im Fechenheimer Wald gegeben. Seit heute Morgen wird das Gelände von der Polizei geräumt. Die Fällarbeiten für den Bau des Riederwaldtunnels haben begonnen.

„Es stimmt uns zufrieden, dass die demokratisch getroffene Entscheidung für das Projekt auch juristisch Bestand hat. Der beharrliche Einsatz vieler Akteure in Politik und Wirtschaft trägt nun Früchte“, stellte Friedrich Avenarius, Geschäftsführer der VhU-Geschäftsstelle Rhein-Main-Taunus, lobend fest und ergänzte: „Das Projekt hat auch ganz konkret für Frankfurt und das Rhein-Main Gebiet eine enorme Bedeutung. Langfristige unternehmerische Entscheidungen für den Standort werden von Unter­nehmen umso eher getroffen, je schneller die verkehrlichen Probleme gelöst sind. Daher hoffen wir auch auf eine zügige Fertigstellung.“

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Tobias Grün

Tobias Grün
Verkehrs- und Logistikpolitik