VhU Rhein-Main-Taunus beteiligt sich am Frankfurter Corona-Krisenstab

Der Krisenstab, der aus Vertretern der Frankfurter Wirtschaft besteht, handelt in enger Abstimmung mit Landesregierung, Verbänden, Behörden und Institutionen, um wirtschafts- sowie finanzpolitische Strukturmaßnahmen und Informationen an betroffene Klein-, Mittel und Großunternehmen sowie Solo-Selbständige, Einzelunternehmer/Innen aus Frankfurt zu bringen.

Frankfurt. „Die Folgen, welche die vom Land auf Basis des Infektionsschutzgesetzes erlassene Schließungsverordnung für verschiedener Betriebe und Einrichtungen hat, sind dramatisch. Wir wollen die Frankfurter Wirtschaft durch diese schwierigen Zeiten bringen und alles daransetzen, Unter­nehmen und ihre Arbeitsplätze zu erhalten“, erläuterte Wirtschaftsdezernent Markus Frank den Auftrag des Mitte März 2020 neu gegründeten Krisenstabs infolge der Corona-Pandemie.

Der Krisenstab, der aus Vertretern der Frankfurter Wirtschaft, darunter auch Friedrich Avenarius, Geschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), Geschäftsstelle Rhein-Main-Taunus, zusammengesetzt ist, wird in enger Abstimmung mit Landesregierung, Verbänden, Behörden und Institutionen handeln, um wirtschafts- sowie finanzpolitische Strukturmaßnahmen und Informationen an betroffene Klein-, Mittel und Großunternehmen sowie Solo-Selbständige, Einzelunternehmer/Innen aus Frankfurt zu bringen. Durch die enge Vernetzung der verschiedenen Akteure ist sichergestellt, dass alle Informationen und Formulare auf den jeweiligen Internetseiten der Landesregierung, der Vereinigung der Hessischen Unternehmerverbände (VhU), der Kammern und der Wirtschaftsförderung aktuell verfügbar sind. „Im Fokus unserer Bemühungen steht, dass alle Hilfsprogramme unkompliziert und unverzüglich bei den Betroffenen ankommen. Gerade in diesen schweren Zeiten ist es wichtig, dass sich die Beteiligten kontinuierlich austauschen, denn für die Krisenbewältigung ist schnelles, zielgerichtetes Handeln erforderlich“, sagte Wirtschaftsdezernent Frank.

„Durch den Aufbau des Krisenstabs und den wöchentlichen Treffen wird das richtige Signal an die Frankfurter Wirtschaft gesendet und zwar, dass wir gemeinsam die Krise bewältigen und dass den Betrieben unbürokratisch und zügig Liquiditätshilfen zur Verfügung gestellt werden“, erklärte Friedrich Avenarius.

Neben den bekannten Unterstützungsprogrammen des Bundes und des Landes, wurden durch den Krisenstab u.a. einige Maßnahmen für die Stadt beschlossen, zum Beispiel:

  • die zukünftige Aussetzung der Erhebung des Tourismusbeitrags,
  • die Möglichkeit, die Herabsetzung von Gewerbesteuervorauszahlungen anhand einer Stundung von zunächst sechs Monaten zu beantragen
  • sowie die Möglichkeit für betroffene mittelständische Unter­nehmen, die Stundung von Mieten und Pachten für städtische Liegenschaften zu beantragen.

„Die Protokolle der wöchentlich stattfindenden Sitzungen sind gespickt mit vielen Informationen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihren jeweiligen Kommunikationsmedien den Betroffenen zur Verfügung stellen können. Dadurch erreichen wir in kürzester Zeit eine hohe Zahl von Kontakten. Mit dieser Informationsdichte zusammen zu den Hilfsprogrammen von Bund, Land und Kommune gestalten wir eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit im Krisenfall: schnelle Hilfe, die ankommt“, sagte abschließend Stadtrat Frank. Die Ergebnisse der Sitzungen sind auf der der Internetseite der Stadt Frankfurt unter der Rubrik Presse abrufbar.

Die Teilnehmer des Krisenstabs sind:

  • Stadt Frankfurt am Main, vertreten durch Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker, Liegenschaftsdezernenten Jan Schneider, Wirtschaftsdezernenten Markus Frank, Sozialdezernentin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld
  • Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Oliver Schwebel
  • Agentur für Arbeit, vertreten durch Geschäftsführerin Stefanie Krömer
  • Jobcenter Frankfurt, vertreten durch die Geschäftsführerin Claudia Czernohorsky-Grünberg
  • Vereinigung der Hessischen Unternehmerverbände (VhU) Geschäftsstelle Rhein-Main-Taunus, vertreten durch Geschäftsführer Friedrich Avenarius
  • DGB Frankfurt Rhein-Main vertreten durch Regionsgeschäftsführer Philipp Jacks und Peter-Martin Cox
  • IHK Frankfurt, vertreten durch den Präsidenten Ulrich Caspar und Hauptgeschäftsführer Matthias Grässle
  • Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main, vertreten durch Präsident Bernd Ehinger und Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Riess
  • Hessen Trade & Invest GmbH, vertreten durch Dr. Rainer Waldschmidt
  • Handelsverband Hessen-Süd. E.V., vertreten durch Dr. Joachim Stoll und Silvio Zeizinger
  • DEHOGA Hessen e.V., vertreten durch Eduard M. Singer und Kerstin Junghans
  • Tourismus + Congress GmbH Frankfurt am Main, vertreten durch Thomas Feda
  • Frankfurt Rhein-Main GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Eric Menges

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