VhU zum Kopf-an-Kopfrennen in US-Präsidentenwahl

Mang: „Nächster US-Präsident sollte transatlantische Wirtschaftspartnerschaft neu beleben!"

Frankfurt am Main. Zur noch unentschiedenen Präsidentenwahl sagte VhU-Präsident Wolf Matthias Mang: „Der nächste US-Präsident sollte die transatlantische Wirtschaftspartnerschaft neu beleben - unabhängig vom Wahlausgang.

In diesen Zeiten einer Corona-Pandemie und eines Strukturwandels sollte man Partner-schaften pflegen, die wirklich wichtig sind.“

  • „Die hessische Wirtschaft braucht vor allem Planungssicherheit, ist sehr exportorientiert und die USA sind der wichtigste Markt und Handelspartner: Die Politik der USA hat in den letzten Jahren in der Präsidentschaft Trumps viel Unsicherheit in die Handelsbeziehungen und in die Weltpolitik gebracht. Das können wir in diesen Zeiten weniger denn je gebrauchen.
  • 2018 gingen Waren im Wert von 7,7 Mrd. € von Hessen in die USA, Waren im Wert von sogar 10,5 Mrd. € aus den USA nach Hessen. Zudem sind wir dank unseres Weltflughafens  auch eine Drehscheibe in die Welt. In diesen sehr schwierigen Zeiten kann die hessische Wirtschaft ebenso wie die gesamte Weltwirtschaft ein positives Signal hin zu offenen Märkten statt Abschottung gut gebrauchen. Zölle, sogar schon Zollandrohungen sind Wachstumsbremsen.
  • Joe Biden hat versprochen, als Präsident die USA zurück auf das internationale Parket zu führen. Daran müsste er sich messen lassen. Die großen globalen Herausforderungen – wie z. B. der Klimaschutz - werden nicht national gelöst. Eine Herausforderung könnte sein, dass eine neue Biden-Regierung zwar bei multinationalen Themen in der Welthandels-organisation kooperieren würde, aber als Gegenleistung verlangt, dass Europa härter gegenüber China auftritt.“

PRESSEANFRAGE der FAZ, Falk Heunemann

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