Position der VhU zur aktuellen Wehrdienstdebatte.

Sehr schnell sehr viel mehr Soldaten für die Bundeswehr – mit Attraktivität und Freiwilligkeit
Zusammenfassung
Sicherheit ist die Basis für wirtschaftlichen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Dafür braucht Deutschland nicht nur mehr und modernere Waffen und eine funktionierende Zivilverteidigung, sondern vor allem auch sehr schnell sehr viel mehr Soldaten. Über die wirksame und dauerhafte Verteidigungs- und Durchhaltefähigkeit eines Landes entscheidet jedoch ganz maßgeblich die Wirtschaftskraft. Unter diesem Aspekt ist es umso dringender, mit durchgreifenden Strukturreformen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik nach Jahren der Rezession endlich wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Deshalb muss bei der Herstellung der Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zwingend darauf geachtet werden, die volkswirtschaftlichen Kosten so gering wie möglich zu halten. Dies gilt für die Beschaffung von Rüstungsgütern ebenso wie für den Personalaufwuchs der Bundeswehr.
Ein attraktiver freiwilliger Wehrdienst ist die volkswirtschaftlich günstigste und – angesichts der derzeitigen politischen Mehrheitsverhältnisse – schnellste Lösung, den notwendigen Personalaufwuchs der Bundeswehr zu gewährleisten. Der vorliegende Gesetzentwurf der Bundesregierung ist insofern ein guter erster Schritt hin zur notwendigen schnellen Aufstockung des Personals. Er macht den Wehrdienst attraktiver und er bietet die notwendige Flexibilität, um im Krisenfall handlungsfähig zu sein.
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