Rentendiskussion

Pollert: Rentenpaket aufhalten!

18.11.2025 1 Min. Lesezeit

Frankfurt am Main. „Die geplante Aushebelung des Nachhaltigkeitsfaktors bis 2031 und der zusätzliche nachträgliche Kinderaufschlag für vor 1992 geborene Kinder wäre mit 200 Mrd. Euro Zusatzkosten bis 2040 das teuerste Sozialgesetz dieses Jahrhunderts und muss unterbleiben. Es darf keine neue Hypothek vor allem zu Lasten der jungen Generation geben. Das Rentenpaket würde dem Bund weitere Mittel entziehen, die heute schon an allen Ecken und Enden fehlen. Und es würde den immer größeren Renten-Reformbedarf weiter verschärfen, noch bevor eine Rentenkommission überhaupt getagt hat.

Die behauptete Gerechtigkeitslücke bei der „Mütterrente“ existiert nicht, weil für Versicherungszeiten vor 1992 eine günstigere Rente nach Mindesteinkommen gilt, die Beitragssätze für Versicherungszeiten jedenfalls vor 1970 erheblich günstiger waren und es für Frauen der Jahrgänge bis 1951 einen Rentenzugang mit 60 Jahren gab. Sollte der Nachhaltigkeitsfaktor doch zu Lasten der jüngeren Generation ausgesetzt werden, muss zumindest nach 2031 schnellstmöglich zum Rentenniveau nach aktuellem Recht zurückgekehrt werden“, erklärte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU).

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