Schäfer: 10-streifiger Ausbau der A5 bei Frankfurt ist nötig und möglich. Ausbaupläne nicht verwerfen und bestmöglichen Lärmschutz sicherstellen
Autobahnausbau A5
Frankfurt am Main. Anlässlich der kürzlich veröffentlichten Machbarkeitsstudie zum 10-streifigen Ausbau der A5 erklärte Christoph Schäfer, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU): „Der Ausbau der A5 bei Frankfurt vom Frankfurter Kreuz bis zum Nordwestkreuz Frankfurt auf 10 Streifen ist nötig und möglich. Der Ausbau des wohl bedeutendsten Verkehrsknotenpunkts in Deutschland wäre für den Wirtschaftsstandort Rhein-Main enorm wichtig, weil dadurch Staus weniger würden.“
Die Machbarkeitsstudie kommt zu dem Ergebnis, dass die hohe prognostizierte Verkehrsnachfrage den Ausbau der A5 erfordert. Dem Ausbau stünden auch keine unüberwindbaren Hindernisse entgegen, er erfordere aber umfangreiche und teure Lärmschutzmaßnahmen.
„Die Pläne sollten jetzt nicht voreilig verworfen werden. Die Landesregierung sollte mit dem Bund einen Weg suchen, dass die A5 wie im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen vom Frankfurter Kreuz bis zum Nordwestkreuz Frankfurt ausgebaut wird - unter Berücksichtigung des bestmöglichen Lärmschutzes für die Anwohner und im beschleunigten Verfahren“, forderte Schäfer und mahnte: „Regelmäßige kilometerlange Staus führen zu unerträglichen Zuständen - Frust bei Pendlern, Truckern und Anwohnern sowie zu Zeitverlusten bei Gütertransporten.“
Die vormalige schwarz-grüne Landesregierung verweigerte dem Autobahnprojekt im vergangenen Jahr noch ihre Zustimmung, als der Bundesverkehrsminister den beschleunigten Ausbau vorgeschlagen hatte. Die neue Landesregierung von CDU und SPD hat im Koalitionsvertrag vereinbart, alle vom Bund für die beschleunigte Realisierung vorgeschlagenen Projekte zu bestätigen.