Rohletter: Nachhaltige Kraftstoffe sind notwendig für Dekarbonisierung des Verkehrs. VhU-Verkehrsausschuss begrüßt den Vorstoß des Bundesverkehrsministers Volker Wissing (FDP) für echte Technologieoffenheit.
E-Fuels
Frankfurt am Main. „Nachhaltige Kraftstoffe sind notwendig für die Dekarbonisierung des Verkehrs. E-Fuels, also synthetisch, aus erneuerbaren Energien hergestellte Kraftstoffe, verursachen per Saldo keinen CO2-Ausstoß“, erklärte Klaus Rohletter, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). „Nicht nur Flugzeuge, Schiffe, Busse oder Lkw, auch Autos und Transporter mit Verbrennungsmotor können mit E-Fuels treibhausgasneutral betrieben werden. Das Verbrenner-Verbot bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen ist daher falsch. Wir begrüßen den neuen Vorstoß des Bundesverkehrsministers Volker Wissing (FDP) gegen das Verbrenner-Aus und für echte Technologieoffenheit“, sagte Rohletter.
Der Bundesverkehrsminister hatte am Dienstag erklärt, dem Verbrenner-Aus nicht zustimmen zu wollen. Damit müsste sich Deutschland in der Abstimmung zum Verbot von Neuzulassungen mit Verbrennungsmotoren beim Ministerrat auf europäischer Ebene nächste Woche enthalten. Das europäische Gesetzesvorhaben könnte in letzter Sekunde scheitern.
„Richtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Bundesregierung den Verkauf von E-Fuels an Tankstellen in Deutschland zulässt.“, stellte Rohletter lobend fest und ergänzte: „Wir müssen alle technischen Möglichkeiten zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr nutzen – dazu gehört auch der Einsatz von E-Fuels bei Autos.“