Mehr Güter auf die Schiene. Im Masterplan Schienenverkehr hat der Bund das Ziel festgelegt, den Marktanteil der Schiene im Güterverkehr auf 25 Prozent bis 2030 zu steigern.
Mehr Güter auf die Schiene
Vor allem für den Transport von Massengütern wie Öl, Chemikalien, Kohle oder Getreide über mittlere bis lange Entfernungen ist die Schiene besonders geeignet. Da nur selten ganze Züge von einem verladenden Unternehmen bestückt werden, ist der Einzelwagenverkehr für die verladende Wirtschaft von großer Bedeutung. Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, den Marktanteil der Schiene im Güterverkehr von 20 Prozent (2023) auf 25 Prozent bis 2030 zu steigern.
Über Gleisanschlüsse erhalten Unternehmen Zugang zum Schienennetz. Sie sind grundsätzlich in vielen Regionen, Industriegebieten und größeren Unternehmen verkehrspolitisch wünschenswert, oftmals aber nicht vorhanden, stillgelegt oder unwirtschaftlich im Betrieb.
Eine hohe Unzuverlässigkeit im Betrieb der DB Cargo und Kapazitätsengpässe bei der Infrastruktur machen den Schienengüterverkehr für viele Verlader zunehmend unattraktiv.
Wachstumspotential hat die Schiene im Segment „kombinierter Verkehr“ (KV), bei dem die Güter hauptsächlich über die Schiene transportiert werden – mit Zu- und Ablauf per Lkw. Der KV ermöglicht den Zugang zum Schienengüterverkehr auch ohne direkten Gleisanschluss.
Attraktiven Güterverkehr auf der Schiene
Die Angebote für den Transport von Gütern auf der Schiene müssen attraktiver werden. Der Gütertransport auf der Schiene muss schneller, zuverlässiger und preisgünstiger werden.
Quantität und Qualität der Angebote im Schienengüterverkehr steigern
Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik