25 Ausschussmitglieder diskutierten über aktuelle Herausforderungen zu den Themen Bauen und Wohnen.
Wie schon zur Ausschusssitzung im Mai 2022 beherrschen die starken Baupreissteigerungen sowie die stark gestiegenen Bauzinsen die Diskussion im Ausschuss zur aktuellen Lage. Der Ausblick für die kommenden Monate ist mit einer hohen Unsicherheit behaftet, es wird erwartet, dass die Preise weiter hoch bleiben und sich volatil bewegen. Das an sich richtige Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr dürfte kaum erreichbar sein.
Als Impulsgeber sprach der Geschäftsführer der Stefan Forster GmbH, Architekt Stefan Forster, am Beispiel von Frankfurt darüber, was den Lebensraum Stadt ausmacht. Dazu zählte er die Gestaltung lebenswerter öffentlicher Räume mit hoher Aufenthaltsqualität ebenso wie zusätzliche Wohnungen. Diese könnten u.a. durch Aufstockung und Nachverdichtung wie in der Platensiedlung entstehen oder, in geringerem Umfang, durch Umnutzung von Bürogebäuden wie in Frankfurt-Niederrad.
Als zweiter Impulsgeber sprach Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der Sparda Bank Hessen eG, über die Auswirkungen der Zinswende auf Bau- und Immobilienfinanzierungen.
