Landtagsdebatte Rheinbrücke

Unternehmer wünschen sich neue Brücken zwischen Südhessen und Rheinland-Pfalz // Knake: „Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main soll weiter wachsen können.“

Wiesbaden. „Der Bau weiterer Rheinbrücken für den Straßenverkehr ist erforderlich, damit die Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main rechts- und linksrheinisch weiter wachsen kann und tausende Berufspendler aus dem Stau raus kommen“, erklärte Dr.-Ing. Jochen Knake, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der VhU und Geschäftsführer der Nolta GmbH, Cölbe, anlässlich der heutigen Debatte im Hessischen Landtag.

Auch nach Fertigstellung der neuen, von vier auf sechs Fahrstreifen erweiterten Schiersteiner Brücke zwischen Wiesbaden und Mainz (A643) werde Brückenkapazität zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz fehlen. Brücken sollten laut VhU dort gebaut werden, wo viel Verkehr zu erwarten sei.

Für zwei neue Rheinbrücken seien zwei Standorte empfehlenswert: Zum einen im Abschnitt zwischen Mainz und Worms, um Südhessen besser zu erschließen. Und zum anderen flussaufwärts im Rheingau, um den Westen der Metropolregion verkehrlich zu entlasten.

„Brücken verbinden Menschen und erleichtern das Wirtschaften. Ohne die Brücken, die unsere Vorfahren errichtet haben, wäre unser heutiger Wohlstand nicht denkbar. Der Erhalt und Neubau von Brücken ist eine Aufgabe für jede Generation“, sagte Dr.-Ing. Knake.

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