Lückenschluss A49

Hessens Wirtschaft für raschen Weiterbau // Dr.-Ing. Knake: "Vergabeverfahren zügig durchführen, kein Grund für Verzögerungen!"

Frankfurt am Main. Vor dem Hintergrund der neuerlichen Einwendungen erklärt Dr.-Ing. Jochen Knake, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der hessischen Unternehmerverbände und Geschäftsführer des mittelständischen Elektroindustrieunternehmens Nolta GmbH aus Cölbe.

„Der A49-Lückenschluss ist eines der wichtigsten Straßenverkehrsprojekte in Hessen. Der Bau der A49 muss kommen und das wird er auch. Es wäre ein Riesengewinn für die Region Mittel- und Nordhessen, wenn die A49 tatsächlich in den ersten Jahren des kommenden Jahrzehnts fertig werden könnte.“

Nun gehe es darum, das im Februar gestartete Vergabeverfahren an einen Investor rasch durchzuführen. „Weitere Verzögerungen wären inakzeptabel und zudem sachlich unbegründet“, so Dr. Knake. Die wichtigsten Fragen der Wirtschaftlichkeitsprüfung seien längst abgearbeitet, alle bisherigen Einsprüche hätten sich als unbegründet erwiesen. Die wenigen vom Bundesrechnungshof benannten Punkte, müsse das Bundesverkehrsministerium nun rasch klären. Der nationale und europaweite Straßenverkehr brauche zusätzlich zur völlig überlasteten A7 eine weitere Nord-Süd-Route durch Hessen. Anderenfalls drohte ein Verkehrsinfarkt. Außerdem müsse die Wirtschaftsregion zwischen Kassel und Gießen verkehrlich besser erschlossen werden, damit Investitionen am Standort attraktiver werden. Ferner müssten die Anwohner vom hohen Durchgangsverkehr entlastet werden, z. B. an der B3, so Dr. Knake abschließend.

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