VhU-Energieausschuss

Dr. Birgit Ortlieb als Vorsitzende bestätigt / Gespräch mit FDP-Bundestagsabgeordneten Gerald Ullrich / Dr. Ortlieb: Energie- und Klimapolitik darf Energie nicht weiter verteuern und Wettbewerbsfähigkeit schwächen

Frankfurt am Main. Der Energieausschuss der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände hat einen neuen Vorstand. Dr. Birgit Ortlieb wurde in der vergangenen Ausschusssitzung als Ausschussvorsitzende wiedergewählt. Die Rechtsanwältin ist Director Government Affairs Germany und Besondere Vertreterin des Vorstands bei Dow Deutschland Inc. mit bundesweit rund 3.500 Mitarbeitern und über 500 Mitarbeitern in Hessen. 

Zu stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Mitglieder Christian Kirchhübel, Geschäftsführer des Optikgeräteherstellers Oculus Optikgeräte GmbH aus Wetzlar mit über 500 Mitarbeitern, und Jörg Kreutzer, Geschäftsleiter der InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG, die rund 850 Mitarbeiter beschäftigt. Beisitzer im Vorstand wurden Markus Midden, Vice President New Business Areas & Decarbonization der K+S AG aus Kassel mit über 6.000 Mitarbeitern in Hessen und Mario Beck, Geschäftsführer der Süwag Vertrieb AG & Co. mit rund 1.400 Mitarbeitern in Hessen.

Dr. Ortlieb sagte: „Die hessische Wirtschaft braucht eine jederzeit gesicherte Versorgung mit Energie in Form von Strom sowie Brenn- und Kraftstoffen zu möglichst geringen Kosten. Als VhU-Energieausschuss werden wir uns weiterhin für eine marktwirtschaftliche Energie- und Klimapolitik ohne Technologieverbote einsetzen. Denn planwirtschaftliche Ansätze in der Energie- und Klimapolitik dürfen nicht länger Energiepreise verteuern, die internationale Konkurrenzfähigkeit schwächen und so zur Abwanderung von Unter­nehmen führen.“

Über die aktuellen Herausforderungen der Energie- und Klimapolitik diskutierten die Mitglieder des VhU-Energieausschusses mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten und Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages, Gerald Ullrich aus Thüringen.

Ullrich hob hervor: „Der Gedanke, auf erneuerbare Energien zu setzen und dabei unsere Technologien zu modernisieren, ist gut. Wir dürfen den Fokus jedoch nicht darauf legen, so schnell wie möglich klimaneutral zu werden und die Dekarbonisierung zu forcieren. Es ist wichtig, dass die Energiewende auch eine Wende bleibt und nicht zu einem Sprung wird, den nur die Hälfte der Bürger bewältigen kann.“

 

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