VhU zum Start der Impfung durch Betriebsärzte

Pollert: „Das flächendeckende Impfen und eine weiter sinkende Inzidenzzahl ermöglichen rasche Rückkehr in den betrieblichen Unter­nehmensalltag.“

Frankfurt am Main. Die hessische Wirtschaft freut sich, ab heute mit der ganzen Power ihrer Betriebsärzte sich aktiv an der Impfkampagne beteiligen zu dürfen. „Neben den Impfzentren und den Hausärzten kann nun auch die dritte Säule zur Bewältigung der Corona-Pandemie loslegen. Viel hilft hier viel und ermöglicht die beschleunigte Rückkehr zur Normalität“, sagte VhU-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert zum Start der Einbeziehung der Betriebsärzte in die Impfkampagne.

Die VhU begrüßt, dass die fortschreitende Immunisierung zu Erleichterungen im Privatleben der Menschen führt. Einkäufe, Hotelübernachtungen und der Besuch der Gastronomie sind wieder möglich. „Zu Erleichterungen muss es nun aber auch in den Betrieben kommen“ so Pollert weiter. „Die Homeoffice- und Test-Pflicht muss abgeschafft sowie die weitgehenden Einschränkungen des betrieblichen Soziallebens gelockert werden.

Die Verpflichtung der Unter­nehmen, Arbeit im Homeoffice anzubieten, muss aufgehoben und in die einvernehmliche Regelung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter Einbeziehung der betrieblichen Mitbestimmung zurückgeführt werden. Auch die Verpflichtung, jedem Mitarbeiter zweimal pro Woche einen Corona-Test anzubieten, muss angesichts sinkender Inzidenzwerte komplett gestrichen werden. Die verpflichtenden betrieblichen Hygienekonzepte, bestehend aus Schließung von Kantinen, Entzerrung von Mitarbeitern in unterschiedliche Schichten, Tragen von Masken und sonstige Maßnahmen des Arbeitsschutzes müssen spürbar gelockert und absehbar in Gänze aufgehoben werden.

„Wir sind dankbar, in gemeinsamer Kraftanstrengung die schwierigsten Zeiten der Corona-Pandemie verlassen zu haben. Die Sorge um die eigene Belegschaft hat sich bei den Unter­nehmen vor die strukturellen Herausforderungen, die sich aus der Digitalisierung, Dekarbonisierung und Globalisierung ergeben, geschoben. Nun müssen wir schnellstmöglich in den betrieblichen Normalzustand zurückkehren, um zu neuer Wettbewerbsfähigkeit durchstarten zu können. Unsere Betriebe haben viel aufzuholen und werden dazu Jahre brauchen“, so Pollert abschließend.

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